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Was ist eine Förderschule?

Förderschule

Eine Förderschule ist eine Schule für Kinder und Jugendliche, die für eine längere Zeit oder dauerhaft besondere pädagogische Unterstützung brauchen. Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Bezeichnungen wie Sonderschule oder Förderzentrum. Der Begriff „Sonderschule“ wird in diesem Zusammenhang allerdings immer weniger, bzw. gar nicht mehr verwendet, um eine Diskriminierung der Betroffenen zu vermeiden. An einer Förderschule werden die Schülerinnen und Schüler individuell von speziell ausgebildeten Lehrkräften betreut. Besondere Lehrmethoden, spezielle Materialien und barrierefreie Gebäude sorgen dafür, dass jedes Kind bestmöglich gefördert wird.

Förderschule – für wen ist sie gedacht?

Kinder und Jugendliche mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen können eine Förderschule besuchen. Ob ein Kind förderbedürftig ist, wird in einem speziellen Verfahren geprüft. Dabei gibt es acht verschiedene Schwerpunkte, die in zwei Gruppen unterteilt sind:

  • Lernzielgleiche Förderschwerpunkte: Dazu gehören Hören, Sehen, körperlich-motorische Entwicklung, kranke Schüler*innen, emotionale und soziale Entwicklung sowie Sprachheilförderung.
  • Lernzieldifferente Förderschwerpunkte: Diese umfassen Lernen und geistige Entwicklung.

Je nach Schwerpunkt gibt es spezialisierte Förderschulen, zum Beispiel für körperliche Entwicklung oder geistige Beeinträchtigungen. Die Lehrkräfte an diesen Einrichtungen sind darauf geschult, individuell auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Neben der Arbeit an den Förderschulen beraten sie auch Regelschulen zu sonderpädagogischen Themen. Ein großes Ziel ist es dabei immer, dass Kinder aus der Förderschule später auf eine Regelschule wechseln können.

Wer entscheidet über den Besuch einer Förderschule?

Ob ein Kind eine Förderschule besuchen sollte, entscheiden weder die Eltern noch die Schule allein. Wenn es Anzeichen gibt, dass ein Kind besondere Förderung benötigt, können die Schule oder Eltern einen Antrag bei der Schulaufsichtsbehörde stellen. Dort wird zunächst geprüft, ob überhaupt Förderbedarf besteht. Wird ein solcher Bedarf festgestellt, haben Eltern die Wahl: Sie können ihr Kind entweder auf eine Förderschule schicken oder es im Rahmen der inklusiven Beschulung an einer Regelschule unterrichten lassen. Beispielsweise können hier auch Schulbegleiter weiterhelfen.

Gibt es Alternativen zur Förderschule?

Grundsätzlich müssen Regelschulen Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf aufnehmen. Das nennt man inklusive Beschulung. Dabei lernen Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam in einem Klassenverbund. Entscheidend für einen solchen, inklusiven Ansatz ist, dass Sonderpädagoginnen und -pädagogen die Lehrkräfte unterstützen , um allen Kindern gerecht zu werden. Ein großer Vorteil der inklusiven Beschulung ist, dass Kinder mit Beeinträchtigungen nicht ausgegrenzt werden. Sie erleben ein Gemeinschaftsgefühl, entwickeln soziale Kompetenzen und stärken ihr Selbstbewusstsein. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne. Wir unterstützen Sie dabei herauszufinden, ob eine Förderschule für Ihr Kind notwendig ist oder eine Schulbegleitung in der bisherigen Regelschule sinnvoller sein könnte.

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