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Was macht ein Erlebnispädagoge?

 
Erlebnispädagoge

 

Was macht ein Erlebnispädagoge? Ein Erlebnispädagoge plant und gestaltet gezielt handlungsorientierte Lernszenarien für Einzelpersonen und Gruppen, meist in der Natur. Dabei schafft er oder sie außergewöhnliche, ganzheitlich ausgerichtete Erlebnisse, die personale, soziale und emotionale Kompetenzen fördern. Ergänzend können in der Erlebnispädagogik technische Fertigkeiten erlernt und gestärkt werden. Gruppen dienen dabei als Katalysator für die Entwicklung. Wesentliche Prinzipien wie Selbststeuerung, Freiwilligkeit, Ressourcenorientierung und soziale Interaktion prägen die Gestaltung dieser Lernprozesse. Neben physischer Präsenz können digitale Formate ergänzend eingesetzt werden. Dabei stehen stets Qualitäts- und Sicherheitsstandards sowie die physische und psychische Unversehrtheit der Teilnehmenden im Fokus. Um Entwicklungsprozesse nachhaltig in Alltag und Beruf zu übertragen, nutzen Erlebnispädagog:innen Reflexionsmethoden und arbeiten theoriegeleitet.

Das Angebot reicht von natursportlichen Aktivitäten wie Wandern, Klettern, Segeln oder Kanufahren bis zu kreativen Projekten wie City Bound oder Wildnisaufenthalten. Solozeiten und ritualisierte Übungen ergänzen das Spektrum.

Erlebnispädagog:innen sind in verschiedenen Bereichen tätig, darunter folgende:

  • Pädagogik: In der Kinder- und Jugendhilfe, im schulischen und außerschulischen Bildungsbereich, in der Erwachsenenbildung und Heilpädagogik.
  • Wirtschaft: Als Trainer:innen und Prozessbegleiter:innen in der Personal- und Organisationsentwicklung.
  • Gesundheitsförderung: Vor allem in Prävention und Rehabilitation.
  • Therapie: In multiprofessionellen Teams zur Unterstützung therapeutischer Prozesse.
  • Nachhaltigkeit und Umweltbildung: Mit Fokus auf Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Zudem arbeiten sie in freizeitpädagogischen und touristischen Kontexten. Die Ausbildung vermittelt pädagogische, psychologische und technisch-instrumentelle Kompetenzen für eine sichere und verantwortungsvolle Anleitung. Grundlagen sind ein humanistisches Menschenbild und eine wertschätzende Haltung, basierend auf den Menschenrechten. Neben einer qualifizierten pädagogischen Ausbildung ist eine spezifische erlebnispädagogische Qualifikation erforderlich. Ergänzende fachliche Qualifikationen, etwa in Natursportarten, sind ebenfalls notwendig, um die Vielfalt der Lernräume und Aktivitäten professionell abzudecken. Bewerben Sie sich bei uns, auch gerne initiativ.

 

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